Die eigene Immobilie ist für die meisten Menschen wohl der größte und wichtigste Schritt im Leben der unternommen wird. Die Frage nach Ablauf einer optimalen Baufinanzierung stellt sich immer zu Beginn. Hier spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Neubau oder eine Bestandsimmobilie handelt. Nachfolgend haben wir Ihnen einige Erläuterungen aufgeschrieben wie der Ablauf einer Immobilienfinanzierung von statten gehen soll. Der erste Schritt sollte sein, dass das mögliche maximale Finanzierungsvolumen ermittelt wird. Der Weg vom Interessent bis zum Eigentümer ist nicht gerade kurz. Mit etwas Vorwissen gehen Sie daher gleich leichter an die Sache heran und sind einen Schritt näher am Ziel.
Viele zufriedene Kunden planen mit uns am Anfang ihre Baufinanzierung durch. Auch wenn zu diesem Zeitpunkt noch keine Immobilie geplant bzw. in Aussicht ist, bietet sich hier eine kostenlose und unverbindliche Beratung an.
Gemeinsam klären wir Ihre Ziele, Wünsche und den Finanzbedarf ab. Je früher in diese "Planung" eingestiegen wird, um
so leichter lassen sich "Beschränkungen" in der Finanzierbarkeit aus dem Weg räumen.
So lassen sich vorab Fragen klären wie
* wie viel Haus kann ich mir ( jetzt ) leisten
* welche Darlehensform ist für Sie die richtige
* wie kann noch Eigenkapital angesammelt werden.
So sind Sie bestens vorbereitet, wenn Sie auf Ihr Wunschhaus oder ihre Traumwohnung stossen.
Die finale Finanzierbarkeit läßt sich dann innerhalb weniger Tage klären.
Nach Zusage der Darlehen kann der notarielle Kaufvertrag mit der Grundschuldbestellung geschlossen werden.
Bei der Beschaffung wichtiger Unterlagen wie das Exposé, Gehaltsnachweise und so weiter stehen wir an ihrer Seite.
Zentrale Punkte der Immobilienfinanzierung wie
werden vorab geklärt und gemeinsam mit Ihnen durchgesprochen.
So wissen Sie von Anfang an, was auf Sie zukommt und dass der notwendige Aufwand für Sie auch langfristig tragbar ist.
Steht der finanzielle Rahmen fest, kann gezielt gesucht werden. Soll es ein Einfamilienhaus, Reihenhaus oder eine schöne gemütliche Wohnung sein? Sie wissen wie hoch ihr finanzieller Rahmen ist. Nebenkosten wie Maklercourtage, Grunderwerbsteuer und Kosten für Notar und Grundbuchamt müssen in der Gesamtsumme "Platz" haben.
Kostet ihr Wunschobjekt mehr als geplant, dann kann das Volumen oftmals "überzogen" werden, wenn ein langfristig konstanter Aufwand sicher gestellt werden ( Zinsbindung bis 30 Jahre )
Ist die Suche nach ihrer Traumimmobilie erfolgreich, dann können wir die - für Sie optimierte - Finanzierung bei vielen
Bank anfragen und das Institut mit den günstigsten Konditionen bekommt dann den "Zuschlag".
So sparen Sie erheblich Zeit und eine Menge an Geld.
Die Rahmenbedingungen Ihrer Immobilienfinanzierung sind bekannt:
* Kaufpreis
* Kaufnebenkosten
* vorhandenes Eigenkapital oder Eigenleisdtungen ( bei Neubauten )
* notwendige Modernisierungskosten ( Bestandsimmobilie )
* der maximale ( von ihnen gewünschte ) monatliche Aufwand
Die entscheidenden Kriterien für den Baufinanzierungs-Angebotsvergleich
Bei der Baufinanzierung sind folgende Punkte besonders wichtig:
Nachdem wir alle Unterlagen gesammelt haben, werden wir bei über 300 namhaften ( regionalen / überregionalen )
Banken anfragen. Die Bank mit den besten Konditionen erhält dann den Zuschlag.
Die Bank wird nun Ihren Antrag prüfen und meistens zeitnah eine Zusage aussprechen.
Die Vorbereitung des Notartermines wird meist durch den Immobilienmakler begleitet, da dieser beide Parteien
( Käufer / Verkäufer ) kennt. Wichtige Grundbuchdaten zur Immobilie besorgt sich das Notariat selbst.
Liegen alle Informationen vor, wird ein Entwurf des notariellen Kaufvertrages erstellt und versandt. So können Fehler
korrigiert oder fehlende Angaben wie Bankverbindung des Verkäufers usw. ergänzt werden.
Nach Ablauf von zwei Wochen kann der notarielle Kaufvertrag geschlossen werden.
Spätestens zu diesem Termin muss die Grundbestellungsurkunde ( Nachweis der Bankzusage ) beim Notar vorliegen.
Die Grundschuldbestellung wird im Anschluss an den Kaufvertrag notariell beurkundet.
Ist diese dann im Grundbuch eingetragen, kann der Kaufpreis fließen.
DerNotar ist für den geregelten Fortgang verantwortlich. So hat er zu prüfen, ob die in Rechnung gestellte Grunderwerbsteuer überwiesen ist. Liegt die hierfür notwendige Freistellungserklärung des Finanzamtes vor, dann
kann der Kaufpreis fällig gestellt werden.
Diese Mitteilung wird an das Kreditinstitut weiter geleitet und per Auszahlungsauftrag umgehend erledigt.
Der Verkäufer ist verpflichtet dem Notar zu melden, dass er den vereinbarten Kaufpreis erhalten hat.
Nach Unterzeichnung des notariellen Kaufvertrages beginnt die Arbeit des Notars.
* Eintragung Auflassungsvormerkung im Grundbuch - dies stellt einen Sperrvermerk dar, der jedem Dritten anzeigt, dass
die Immobilie verkauft ist. Dies ist die Sicherheit des Käufers, dass er die Immobilie auch tatsächlich bekommt.
* Löschung der vorhanden Belastungen / Vollzug der Löschungsbewilligungen ( lastenfreie Übergabe der Immobilie )
* Eintrag der neuen Grundschuld
* Unbedenklichkeitserklärung Finanzamt über Eingang der Grunderwerbsteuer
* Erklärung der Kaufpreisfälligkeit durch den Notar
* Überweisung des Kaufpreises
* Rückmeldung Verkäufer über Erhalt des Kaufpreises an den Notar
* Löschung der Auflassungsvormerkung mit gleichzeitiger Eintragung des Käufers als neuer Eigentümer
* Mitteilung Grundbuchamt über den Eigentumsübergang
Mit Übergang des Wohneigentums auf den Käufer geht per Gesetz die bestehende Gebäudeversicherung auf den Käufer über. Daher sollte spätestens beim Notartermin der Vertrag an den Käufer übergeben werden. Der Versicherer ist über den Eigentumsübergang zu informieren, damit die Police auf den neuen Eigentümer umgeschrieben werden kann. Wichtig ist, dass ihnen als Käufer ein Sonderkündigungsrecht zusteht ( Ausübung binnen 4 Wochen ab Eigentumsübergang / Nachweis durch Mitteilung Grundbuchamt zum Eigentümerwechsel ).
Wir empfehlen in jedem Falle eine Prüfung des Versicherungsschutzes. Gerade bei älteren Policen sind erhebliche Deckungslücken vorhanden. Sie brauchen einfach die Sicherheit, dass im Fall der Fälle ihre Immobilie zu 100 % abgesichert ist. Besonderheit bei Wohnungen: Mitteilung an den Hausverwalter, dass Eigentum übergegangen ist.
Der Ablauf einer Immobilienfinanzierung wirft vor allem bei Erstkäufern viele Fragen auf.
Die wichtigsten Fragen möchten wir nachfolgend beantworten:
Wer eine Baufinanzierung beantragt, sollte die monatlichen Raten mit seinem Einkommen decken können. Beispielsweise sind ein ausreichend hohes Einkommen und passender Beleihungswert der Immobilie Voraussetzungen. Angespartes Eigenkapital durch Bausparverträge oder Guthaben auf der Bank sind gern gesehen.
Warum eine Bank die Baufinanzierung ablehnt, sind vielfältig. Gründe hierfür können zu wenig Sicherheiten sein oder bereits laufende Kreditverträge. Ein zu geringes Einkommen kann auch ein Punkt sein. Darüber hinaus ist eine neutrale SCHUFA wichtig! Ein schlechter SCHUFA-Wert oder ein für die Kreditsumme zu niedriger Immobilienwert kann zur Ablehnung führen.
Ein großer Fehler den Sie bei einer Baufinanzierung machen können, ist es die Nebenkosten zu vergessen oder keine ausreichende Absicherung bei Arbeitsunfähigkeit bzw. Tod zu vereinbaren. Probleme könnten auch entstehen, wenn die Zinsbindungszeit zu kurz gewählt ist, Käufer die Bereitstellungszinsen für das Darlehen vergessen oder Fördermittel verschenken. Denn eine Baufinanzierung dauert in der Regel um die 30 Jahre.
Grundsätzlich zahlen Käufer die erste Rate, nach dem der Kreditbetrag ausgezahlt wurde. Sie können jedoch eine tilgungsfreie Anlaufzeit vereinbaren. Dann zahlen sie für den vereinbarten Zeitraum erstmals nur die Zinsen.