Ein Fertighaus wird von einzelnen Unternehmen zumeist schlüsselfertig angeboten. Einzelne Unternehmen bieten auch vollständig individuell geplante Fertighäuser an, jedoch sind die Häuser in den überwiegenden Fällen standardisiert. Etwas eingeschränkter als in der individuell geplanten Bauweise kann der Bauherr hier ebenfalls eigene Wünsche realisieren. Die Auswahl an Haustypen, Grundrissen und Materialen ist sehr groß und kann sogar in vielen Musterhaussiedlungen betrachtet werden. Wände, Dach und Decken der Häuser werden in großen Hallen vorgefertigt und nach dem Baukastenprinzip auf der Baustelle in kürzester Zeit zusammengesetzt. Die verwendeten Materialien für den Rohbau des Hauses beschränken sich zumeist auf Holz und der Aufbau erfolgt in Holzrahmenbauweise.
Die Fertighausindustrie ist mittlerweile auf einem technischen Stand, der es erlaubt auch hier den Begriff Massivbau verwenden zu können. So kommt es immer wieder vor, dass die vorgefertigten Bauteile eines Fertighauses auch aus Leichtbeton oder Ziegeln herstellbar ist oder die Teile werden auf der Baustelle später mit Beton vergossen. Die Bauteile bestehen dann aus massiven Baustoffen, trotzdem werden die Häuser in Bauteilen „fertig“ geliefert und nur noch zusammengesetzt. Das bedeutet, dass heute für diese Art dieser Versicherung keinen Unterschied bei der Höhe der Beiträge, wenn Eigentümer ihre Fertighäuser mit einer sicheren Gebäudeversicherung versichern wollen. So sind diese Fertighausteile immer mehr aus feuerhemmenden Brennstoffen zusammengebaut.
Unter Elementar fallen die Naturgefahren wie:
Eines der wichtigsten "Klauseln" in der Gebäudeversicherung ist der "Verzicht Einwand auf grobe Fahrlässigkeit". Hier in diesem Beispiel haben wir 2 Versicherer gegenübergestellt. Versicherer mit Premium Schutz hat die grobe Fahrlässigkeitsklausel zu 100% versichert. Der Basis Tarif hat diese Vereinbarung komplett ausgeschlossen. Was bedeutet das nun für Sie? Eine Versicherung versucht bei einem Schaden immer zuerst Gründe zu finden nicht zu bezahlen. Gerade billig Tarife haben genau den Verzicht einer Einrede für die grob Fahrlässige Handlung nicht 100% versichert, und daher kann auch die Versicherung im schlimmsten Falle einfach den Schaden nicht bezahlen. Die Versicherung ist so lange leistungsfrei, bis nicht eindeutig festgestellt wurde, dass keine grob Fahrlässige Handlung ausschlaggebend für den Schaden war. Ihre Aufgabe ist mit einem Gegengutachter den Einwand zu widerlegen. Das kostet Geld, Nerven und letztendlich immer Ärger und Enttäuschung.
Hier sprechen Sie mit Menschen & mit keinem Roboter.
Für eine Standard Gebäudeversicherung brauchen Sie uns nicht - das können andere auch.
Wir bitten nur um ernstgemeinte Anfragen unter folgender Voraussetzung:
Nicht der günstigste Preis ist entscheidend, sondern die versicherte Leistung im Schadensfall!
Eine gute Gebäudeversicherung für ein Fertighaus muss nicht teuer sein. Nachfolgend erhalten Sie eine kleine Übersicht an Kunden, die wir betreuen. Versichert ist immer ein Premium Gebäudeschutz mit leistungsstarken Entschädigungen & klaren Vertragsbedingungen. Wir empfehlen immer Versicherer die nach "m²" versichern. Dies hat den Vorteil, dass der Versicherer keine begrenzte Versicherungssumme festlegt.
Gebäude Baujahr 1999 |
88690 Uhldingen | 142 m² Wohnfläche | Feuer, Leitungswasser, Sturm/Hagel, Elementar | Jahresbeitrag 414,44 € Brutto | |
Gebäude Baujahr 1990 Unterkellert Hartes Dach |
47877 Willich | 155 m² Wohnfläche | Feuer, Leitungswasser, Sturm/Hagel, Elementar + unbenannte Gefahren | Jahresbeitrag 747,54 € Brutto | |
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79618 Rheinfelden
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190 m² Wohnfläche | Feuer, Leitungswasser, Sturm/Hagel, Elementar + unbenannte Gefahren |
Jahresbeitrag 785,04 € Brutto
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Gebäude Baujahr 2010 Unterkellert Hartes Dach inklusive Photovoltaik |
82166 Gräfelfing | 120 m² Wohnfläche | Feuer, Leitungswasser, Sturm/Hagel |
Jahresbeitrag 375,38 € Brutto |
Bei dem Wert 1914 handelt es sich um einen rein fiktiven Rechenwert, der als Grundlage zur Ermittlung des Gebäudeneubauwerts und der Prämienhöhe verwendet wird. Das Jahr 1914 dient als Anfangsbasis, da dies das letzte Jahr in Deutschland war, in dem drei wichtige Faktoren gegeben waren:
Der Wert 1914 an sich gibt den Neubauwert des Gebäudes im Jahr 1914 an. Mit Hilfe des jährlich vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Baupreisindex lässt sich somit der Wert 1914 umrechnen, sodass der Neubauwert für ein beliebiges Jahr ermittelt werden kann – sofern für dieses Jahr ein Baupreisindex vorliegt:
Der Baupreisindex für Wohngebäude sowie der Tariflohnindex für Baugewerbe werden jedes Jahr vom Statistischen Bundesamt neu veröffentlicht.
Gustav Lilienthal, Bruder des Flugzeug-Pioniers Otto Lilienthal, erfindet um 1900 in Berlin vollständig vorgefertigte Häuser, die nur noch verschraubt werden müssen. Mit seinem Holz-Baukastensystem wurde er zum ersten Fertighaus-Bauer Deutschlands.
Walter Gropius, Gründer des Bauhauses, fördert ab 1919 die Idee der Fertigbauhause in besonderem Maße.
Mit Hilfe des Architekten Konrad Wachsmann baut Albert Einstein im Jahr 1929 in Caputh, einem kleinen Ort im Südwesten von Potsdam, ein Holzfertighaus. Das Haus ist heute ein Museum.
Die meisten führenden deutschen Fertigbauunternehmen haben ihre Anfänge als Schreinerei im 19. Jahrhundert. Von den 50er Jahren des Wirtschaftswunders profitieren auch diese und mausern sich mit dem Kauf von Industrieanlagen zu den industriellen Fertighaus-Herstellern, wie wir sie teilweise heute noch kennen.