Ein Fertighaus wird von einzelnen Unternehmen zumeist schlüsselfertig angeboten. Einzelne Unternehmen bieten auch vollständig individuell geplante Fertighäuser an, jedoch sind die Häuser in den überwiegenden Fällen standardisiert. Etwas eingeschränkter als in der individuell geplanten Bauweise kann der Bauherr hier ebenfalls eigene Wünsche realisieren. Die Auswahl an Haustypen, Grundrissen und Materialen ist sehr groß und kann sogar in vielen Musterhaussiedlungen betrachtet werden. Wände, Dach und Decken der Häuser werden in großen Hallen vorgefertigt und nach dem Baukastenprinzip auf der Baustelle in kürzester Zeit zusammengesetzt. Die verwendeten Materialien für den Rohbau des Hauses beschränken sich zumeist auf Holz und der Aufbau erfolgt in Holzrahmenbauweise.
Die Fertighausindustrie ist mittlerweile auf einem technischen Stand, der es erlaubt auch hier den Begriff Massivbau verwenden zu können. So kommt es immer wieder vor, dass die vorgefertigten Bauteile eines Fertighauses auch aus Leichtbeton oder Ziegeln herstellbar ist oder die Teile werden auf der Baustelle später mit Beton vergossen. Die Bauteile bestehen dann aus massiven Baustoffen, trotzdem werden die Häuser in Bauteilen „fertig“ geliefert und nur noch zusammengesetzt. Das bedeutet, dass heute für diese Art dieser Versicherung keinen Unterschied bei der Höhe der Beiträge, wenn Eigentümer ihre Fertighäuser mit einer sicheren Gebäudeversicherung versichern wollen. So sind diese Fertighausteile immer mehr aus feuerhemmenden Brennstoffen zusammengebaut.
Eines der wichtigsten "Klauseln" in der Gebäudeversicherung ist der "Verzicht Einwand auf grobe Fahrlässigkeit". Hier in diesem Beispiel haben wir 2 Versicherer gegenübergestellt. Versicherer mit dem Premium Schutz hat die grobe Fahrlässigkeit zu 100% versichert. Der Basis Tarif hat diese Vereinbarung komplett ausgeschlossen. Was bedeutet das nun für Sie? Eine Versicherung versucht bei einem Schaden immer zuerst Gründe zu finden nicht zu bezahlen. Gerade billig Tarife haben genau die grobe Fahrlässigkeit nicht unbegrenzt versichert, und daher kann auch die Versicherung im schlimmsten Falle einfach den Schaden nicht ausreichend begleichen. Jetzt ist es Ihre Aufgabe mit einem Gegengutachter das ganze zu Widerlegen.
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Bei dem Wert 1914 handelt es sich um einen rein fiktiven Rechenwert, der als Grundlage zur Ermittlung des Gebäudeneubauwerts und der Prämienhöhe verwendet wird. Das Jahr 1914 dient als Anfangsbasis, da dies das letzte Jahr in Deutschland war, in dem drei wichtige Faktoren gegeben waren:
Der Wert 1914 an sich gibt den Neubauwert des Gebäudes im Jahr 1914 an. Mit Hilfe des jährlich vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Baupreisindex lässt sich somit der Wert 1914 umrechnen, sodass der Neubauwert für ein beliebiges Jahr ermittelt werden kann – sofern für dieses Jahr ein Baupreisindex vorliegt:
Der Baupreisindex für Wohngebäude sowie der Tariflohnindex für Baugewerbe werden jedes Jahr vom Statistischen Bundesamt neu veröffentlicht.
Gustav Lilienthal, Bruder des Flugzeug-Pioniers Otto Lilienthal, erfindet um 1900 in Berlin vollständig vorgefertigte Häuser, die nur noch verschraubt werden müssen. Mit seinem Holz-Baukastensystem wurde er zum ersten Fertighaus-Bauer Deutschlands.
Walter Gropius, Gründer des Bauhauses, fördert ab 1919 die Idee der Fertigbauhause in besonderem Maße.
Mit Hilfe des Architekten Konrad Wachsmann baut Albert Einstein im Jahr 1929 in Caputh, einem kleinen Ort im Südwesten von Potsdam, ein Holzfertighaus. Das Haus ist heute ein Museum.
Die meisten führenden deutschen Fertigbauunternehmen haben ihre Anfänge als Schreinerei im 19. Jahrhundert. Von den 50er Jahren des Wirtschaftswunders profitieren auch diese und mausern sich mit dem Kauf von Industrieanlagen zu den industriellen Fertighaus-Herstellern, wie wir sie teilweise heute noch kennen.