Motorradfahren bedeutet Freiheit und Lebensgefühl. Der Spaß auf zwei Rädern ist dennoch ein risikoreiches Vergnügen. Jedes Jahr passieren teils schwere Motorradunfälle. Motorradfahrten werden meist als privates Hobby ausgeführt. Die gesetzliche Unfallversicherung leistet nur bei Unfällen auf dem direkten Hin-und Zurückweg zur Arbeit oder zur Schule. Reicht dann nicht der gesetzliche Schutz? Nein, denn wenn Sie mit dem Motorrad bei einer Sonntagstour verunfallen, können Sie von der gesetzlichen Unfallversicherung nichts erwarten. Eine zusätzliche Vorsorge mit einer privaten Unfallversicherung für Motorradfahrer ist unverzichtbar.
Motorradfahrer können sich bereits ab 10 € monatlich mit starken Leistungen privat unfallversichern. Wir empfehlen dennoch gerade bei Motorradfahrern einen höheren Unfallversicherungsschutz abzuschließen. Das bedeutet also, dass die Invaliditätsgrundsumme höher angesetzt wird und auch andere wichtige Leistungen wie Bergungskosten entsprechend hoch versichert sind. Passiert etwas in der Freizeit, hilft die private Unfallversicherung dem Motorradfahrer mit der Zahlung von versicherten Leistungen wie z.B. Reha Maßnahmen. Sollte eine dauerhafte Invalidität zurückbleiben wird eine einmalige Summe ausgezahlt. Diese Geldsumme ist sinnvoll, um z.B. das Bad oder den Eingang für das Zuhause entsprechend Barrierefrei umzubauen. Wichtige andere Leistungen zeigen wir später auf. Nachfolgend erhalten Sie einen kleinen Überblick, was eine private Premium Unfallversicherung kosten kann. Wichtig: Risikoreiche Berufsgruppen wie körperliche Berufe werden immer in die "teurere" Kategorie eingestuft. Kaufmännische oder normale Berufe erhalten dagegen keinen Zuschlag.
Beruf: Monteur |
35 Jahre bei Vertragsbeginn |
Grundsumme: 100.000 € mit 500% Progression = 500.000 € Höchstleistung Unfalltod 30.000 € Unfallrente 500 € Krankenhaustagegeld / Genesungsgeld je 25 € |
Monatlich 29,00 € Brutto |
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Beruf: Koch |
39 Jahre bei Vertragsbeginn |
Grundsumme: 100.000 € mit 350% Progression = 350.000 € Höchstleistung Unfalltod 20.000 € Unfallrente 1.500 € |
Monatlich 34,62 € Brutto
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Beruf: Student
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23 Jahre bei Vertragsbeginn |
Grundsumme: 100.000 €
mit 500% Progression = 500.000 € Höchstleistung Unfalltod 20.000 € |
Jahresbeitrag 161,25 € Brutto | |
Beruf: IT-Manager
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35 Jahre bei Vertragsbeginn |
Grundsumme 150.000 € mit 500% Progression = 750.000 € Höchstleistung Unfalltod 20.000 € Unfallrente 2.000 € Krankenhaustagegeld / Genesungsgeld je 60 € |
Monatlich 53,55 € Brutto |
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56 Jahre bei Vertragsbeginn
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Grundsumme 110.000 € mit 500% Progression = 550.000 € Höchstleistung Unfalltod 20.000 € |
Jahresbeitrag 237,51 €
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Nicht immer kommen Motorradfahrer mit einem Kratzer bei einem Unfall davon. Bilder mit Motorradunfällen zeigen, dass die Personen mit schweren, lebenslangen Folgen weiterleben müssen. Eine Unfallversicherung für Motorradfahrer ist daher umso wichtiger. Daher ist es empfehlenswert, dass die Kapitalleistungen einer Unfallversicherung für Motorradfahrer dem persönlichen Bedarf angepasst werden. Dazu zählen Umbauten am Haus oder in der Wohnung, die Anschaffung eines behindertengerechten Autos oder zumindest eines Fahrzeugs, in das ein Rollstuhl passt. Aber auch die hohen Kosten, die durch eine dauerhafte, womöglich lebenslange Betreuung entstehen, sollten mit einer hohen Kapitalleistung abgesichert sein. Die wichtigste Leistung einer privaten Unfallversicherung ist demnach auch für Motorradfahrer eine sinnvolle und angemessene Invaliditätssumme.
Auf diese Punkte sollten Sie bei einer guten Motorradunfallversicherung achten:
Nachdem Sie sich über das Kontaktformular eingetragen haben, werden wir uns per Telefon/Email bei Ihnen melden.
Bei Unfallversicherungen gibt es vieles zu beachten. Die wichtigsten Leistungen lassen sich immer am Telefon bestens klären.
Wir bitten um ernstgemeinte und ehrliche Anfragen und keine "ich möchte nur mal schauen" Anfragen.
Sind alle wichtigen Punkte klar, empfehlen wir Ihnen eine bedarfsgerechte Unfallversicherung mit klaren Bedingungen und starken Leistungen. Sie erhalten hierzu eine unabhängige und ehrliche Beratung.
Den Vorschlag zur neuen Unfallversicherung übersenden wir Ihnen dann per Email zu. Aber nur unter der Voraussetzung, wenn Ihnen die besprochenen Rahmendaten zu Preis und Leistung zusagen.
Hier sprechen Sie mit Menschen & mit keinem Roboter.
Bei uns erhalten Sie qualitativen Premium Unfallschutz und keine billig Tarife.
Eine private Unfallversicherung für Motorradfahrer ist sinnvoll. Zwar sind Sie gesetzlich unfallversichert, jedoch zahlt die gesetzliche Unfallversicherung nur die Folgen von Unfällen, die auf dem direkten Weg und Rückweg zur Arbeitsstätte passieren.
Schon wenn auf dem Nachhauseweg mit dem Motorrad nicht der direkte Weg, sondern mal ein "Abstecher" gestartet wird, entfällt der gesetzliche Unfallschutz. Auch wenn Sie als Motorradfahrer von einem anderen Auto angefahren werden, ist eine private Unfallversicherung sinnvoll. Die Autohaftpflicht des Unfallgegners springt bei einem unverschuldeten Verkehrsunfall ein, und zahlt für die Folgen des Unfalls.
Jetzt kommen hierbei einige Haken auf den Plan:
Die gesetzliche Unfallversicherung lässt viele Lücken offen:
Die ADAC ist ein bekannter Automobilclub. Auch hier kann eine Unfallversicherung abgeschlossen werden. Oftmals werden wir darauf angesprochen, ob es nicht sinnvoller ist, eine Motorrad Unfallversicherung beim ADAC abzuschließen? Der Mitwirkungsanteil beim ADAC Exklusiv "Schutz" gilt nur bis 50%.
Sollten also Erkrankungen oder Gebrechen mehr als 50% zum Unfall mitgewirkt haben, hat die ADAC das Recht, die Leistung entsprechend der Mitwirkung zu kürzen! Nebenan erhalten Sie einen Auszug der Vertragsbedingungen. Darüber hinaus erfragt die ADAC bei der Antragsstellung auch nach Ihrem Gesundheitlichen Zustand. Hier müssen Sie wahrheitsgemäß alle Gesundheitsfragen beantworten.
Wie wirkt sich der Mitwirkungsanteil aus?
Beispiel: Nach einer unfallbedingten Oberschenkelhalsfraktur wird bei einer Motorradfahrerin
erstmalig eine Osteoporose diagnostiziert. Trotz einer umfangreichen Therapie und Einsatz eines künstlichen
Hüftgelenks bleibt eine Bewegungseinschränkung des Beins zurück. Die Patientin ist zeitweise sogar auf den
Rollstuhl angewiesen. Ein medizinischer Gutachter bestätigt einen bleibenden Invaliditätsgrad von 40 Prozent
Der Mitwirkungsanteil der Osteoporose wird mit 90 Prozent beziffert.
Nicht wenige Versicherer kürzen in diesem Fall die Entschädigung drastisch. Nicht so bei einer Premium Unfallversicherung.
Diese zahlt die Invaliditätsleistung trotz Vorerkrankungen zu 100 Prozent.
Für Motorradfahrer die auf einer Rennstrecke (ohne Lizenz) teilnehmen, kann ein Unfallschutz angeboten werden. Wenn somit die Fahrt als "Hobby" ausgeführt wird, bieten Premium Versicherungen einen leistungsstarken Unfallschutz an. Auch für Motorradfahrer die mit Lizenz unterwegs sind, kann eine Unfallversicherung abgeschlossen werden. Hier sollte man jedoch bedenken, dass Sie etwas mehr an Prämie investieren müssen. Die Konditionen sind höher als eine normale Unfallversicherung.
Es gibt im Internet spezielle Unfallversicherungstarife die den Motorradfahrer auf der Rennstrecke versichern. Wenn man hier das kleingedruckte durchliest, wird einen schnell klar, warum überhaupt ein "Schutz" angeboten wird.
Diese Versicherer leisten erst ab einen Invaliditätsgrad von mindestens 25%. Sie können somit also erst eine Geldleistung erwarten, wenn Ihr Körper zu 1/4 invalide ist.
Ein Premium Unfallversicherer schreibt in seinen Unfallbedingungen:
Ausgeschlossen sind lizenzpflichtige Rennveranstaltungen mit Motorfahrzeugen (einschließlich Motorbooten), bei denen es auf die Erzielung einer Höchstgeschwindigkeit ankommt.
Der Ausschluss umfasst auch Qualifikationsfahrten sowie Trainings-, Test- und sonstige Übungsfahrten, die dem Zweck dienen, das Fahren mit möglichst hoher Geschwindigkeit zu üben. Nicht versichert ist neben dem Fahrer auch der Beifahrer sowie sonstige Insassen des Rennfahrzeuges.
Versicherungsschutz bieten wir hingegen für Fahrtveranstaltungen, bei denen es ausschließlich oder hauptsächlich auf die Erzielung einer Durchschnittsgeschwindigkeit ankommt (Stern-, Zuverlässigkeits- oder Orientierungsfahrten) sowie für sonstige nicht lizenzpflichtige Rennveranstaltungen.
Eine Unfallversicherung für Motorradfahrer ist unverzichtbar und durchaus sinnvoll. Darüber hinaus sollten Motorradfahrer auch die passende Kleidung besitzen. Damit eine gute Sichtbarkeit gewährleistet ist, empfiehlt sich Kleidung in einer auffälligen Farbe, die mit Leuchtstreifen versehen ist. Der Helm ist der wichtigste Bestandteil der Schutzkleidung. Egal ob Versicherungswechsel oder Neuzulassung: Die Haftpflichtversicherung ist eine Pflichtversicherung für Motorradfahrer. Sie ist gesetzlich vorgeschrieben und kommt bis zur Höhe der vereinbarten Deckungssumme für die berechtigten Schadenersatzansprüche von geschädigten Dritten auf. Bei der Zulassung des Motorrads müssen Sie Ihren bestehenden Haftpflichtversicherungsschutz nachweisen. Mit einer Teilkaskoversicherung, die z.B. gegen Diebstahl oder Schäden bei Feuer schützt, oder Vollkasko kann der Schutz erweitert werden. Bei der Vollkasko sind auch selbstverschuldete Schäden an Ihrem Motorrad abgedeckt.